BASF baut Standort Antwerpen aus

BASF hat mit der schrittweisen Kapazitätserhöhung ihrer Produktionsanlage zur Alkoxylierung – einer nachgelagerten Technologie der Ethylenoxid-Produktion – in Antwerpen begonnen. „Die ersten zusätzlichen Kapazitäten stehen bereits im 3. Quartal 2018 zur Verfügung“, teilte der Konzern jetzt in einer aktuellen Meldung mit.
„Mit der angestrebten deutlichen Kapazitätserweiterung reagieren wir auf die steigende Nachfrage nach hochwertigen Alkoxylaten im europäischen Markt und unterstützen das Wachstum unserer Kunden. Zudem bauen wir unsere Marktposition als einer der führenden Anbieter von Alkoxylaten in Europa weiter aus“, so Sören Hildebrandt, Leiter der Geschäftseinheit Home Care, I&I und Industrial Solutions Europe bei BASF. „Insgesamt werden wir bis zum Jahr 2021 die Kapazitäten für Alkoxylierung am Standort Antwerpen schrittweise um bis zu 25 Prozent erhöhen.“
Die Alkoxylierung wird beispielsweise zur Herstellung von Tensiden für die Home-Care-Industrie sowie für industrielle und institutionelle Reinigungsanwendungen genutzt. So setzen BASF-Kunden Tenside für die Formulierung von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Geschirrspülreinigern ein. Auch in technischen Anwendungen für industrielle Lösungen werden Alkoxylate verwendet. Beispiele sind Rohstoffe für die Herstellung von Fließmitteln, Emulgatoren für die Emulsions-Polymerisation, Additive im Pflanzenschutz oder Polyurethan-Schäume für die Kautschukindustrie.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.