Der Fachzeitschrift Automobil Produktion zufolge teilte der US-amerikanische Automobilkonzern General Motors (GM) mit, dass im Werk Hamtramck/Detroit die zweite Schicht gestrichen werde. Demnach müssen im März 1.300 Mitarbeiter gehen. Der harte Einschnitt im Detroiter Werk sei in den USA insofern ein großes Thema, weil GM erst im Oktober 2015 die zweite Schicht eingerichtet habe und für die Schaffung von 1.200 neuen Jobs gefeiert worden sei. Ein Jahr später müssten sich die GM-Produktionstrategen kritische Fragen gefallen lassen, nach welchen Kriterien sie eigentlich geplant hätten. Laut Automobil Produktion berichtete die Zeitung Detroit News, dass GM derzeit in den USA auf einem Bestand von 105 Tagen sitze. Als gesund werden von Branchenexperten 60 bis 70 Tage angesehen. Als Hauptgrund für die missliche Lage führt GM den starken Trend zu SUV an, der hauptsächlich zu Lasten des Absatzes bei den Limousinen geht.