Das EADS Board of Directors und die Hauptaktionäre des Konzerns haben sich auf eine weitreichende Änderung der Führungs- und Aktionärsstruktur geeinigt. Ziel der Vereinbarung ist eine Normalisierung und Vereinfachung der Konzernführung. Außerdem soll die Vereinbarung eine Aktionärsstruktur schaffen, die es Frankreich, Deutschland und Spanien ermöglicht, ihre berechtigten strategischen Interessen zu schützen. Sowohl die Daimler AG als auch Lagardère SCA reduzieren ihre Beteiligung weitgehend. Deutschland und Frankreich beabsichtigen eine Erhöhung auf jeweils zwölf Prozent, Spanien auf etwa vier Prozent. Vorbehaltlich der üblichen Bedingungen sowie der Einwilligung der Anteilseigner plant EADS einen Rückkauf von bis zu 15 Prozent der ausstehenden Aktien. Der Streubesitz der EADS-Aktien wird sich voraussichtlich von 49 auf über 70 Prozent erhöhen. Im ersten Halbjahr 2013 wird eine außerordentliche Hauptversammlung stattfinden, die über die vorgeschlagenen Änderungen der EADS-Satzung, den geplanten Aktienrückkauf und die Ernennung neuer Mitglieder des Board of Directors entscheiden wird.