Equinor: Breidablikk-Feld genehmigt

Die norwegischen Behörden haben den Plan für die Entwicklung und den Betrieb des Breidablikk-Feldes in der Nordsee genehmigt. Dies teilte Equinor Energy AS in einer aktuellen Pressemitteilung mit. Equinor und seine Partner Petoro, Vår Energi und ConocoPhillips Skandinavia hatten die Entwicklungspläne im September 2020 bei den Behörden eingereicht. 

Die Feldinvestitionen belaufen sich laut Equinox auf ca. 1,8 Mrd. Euro. Die Unternehmen rechnen damit, dass mit der Produktion aus dem Feld im ersten Halbjahr 2024 begonnen werde und erwarten eine Förderung von rund 200 Millionen Barrel Öl. Die Erschließung des Breidablikk-Feldes werde eine Unterwasserlösung mit 23 ölproduzierenden Bohrungen aus vier Unterwassertemplates umfassen. 

Die Planungen sehen vor, das Breidablikk-Feld zur Verarbeitung an die Grane-Plattform anzubinden, bevor das Öl zum Sture-Terminal weitergeleitet werde. Die Erschließung des Feldes komme zu einer Zeit der sinkenden Ölproduktion von Grane. Die schrittweise Inbetriebnahme werde dazu beitragen, das Prozessniveau der Grane-Plattform beizubehalten. 

70 Prozent der Wertschöpfung in der Erschließungsphase gingen an norwegische Unternehmen. Aufträge im Gesamtwert von rund 785 Millionen Euro seien bereits an Unternehmen in Norwegen vergeben worden. Aber auch ausländische Unternehmen werden beauftragt, so habe unter anderem die H. Butting GmbH & Co. KG Aufträge für die Linepipe-Lieferung erhalten. 

Foto: Equinor
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.