Industriearmaturen behaupten sich in schwierigem Umfeld

Der VDMA berichtet, dass die deutschen Industriearmaturenhersteller sich im ersten Halbjahr in einem  schwierigen Umfeld gut behaupten konnten. Während sich das Exportgeschäft im Zuge sehr verhalten entwickelte, avancierte das Inlandsgeschäft zum Zugpferd der Branche. Vor allem das langfristig angelegte Projektgeschäft wirkt sich bisher noch positiv auf die Umsätze aus. Vor dem Hintergrund eines sehr schwachen ersten Halbjahres 2019 legte der Inlandsumsatz im ersten Halbjahr 2020 sogar um 20 Prozent zu. Das Auslandsgeschäft gestaltete sich 2020 deutlich schwieriger, lag aber aufgrund eines erfolgreichen Jahresstarts noch um 3 Prozent über dem Vorjahreswert.

„Mit einem Umsatzwachstum von 9 Prozent im ersten Halbjahr können die deutschen Hersteller von Industriearmaturen angesichts der weltweiten Konjunkturschwäche sehr zufrieden sein“, kommentiert Wolfgang Burchard, Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Armaturen, die aktuelle Lage. Obwohl auch hier und dort Lieferengpässe auftraten und Auftragsstornierungen verzeichnet wurden, musste deshalb noch kaum auf das Instrument Kurzarbeit zurückgegriffen werden. „Die Unternehmen haben ihre Geschäftsabläufe Corona-bedingt angepasst und umfassende Schutzmaßnahmen getroffen. Sie fahren bis auf Weiteres auf Sicht“, ergänzt der Geschäftsführer des VDMA Armaturen. 

Foto: Pixabay

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.