Die Nord Stream 2 AG, Entwickler einer Pipeline durch die Ostsee, die den EU-Markt mit russischem Erdgas versorgen soll, hat die Genehmigung für den Bau einer Unterwasser-Pipeline in den Hoheitsgewässern der Russischen Föderation erhalten. Das gab die AG jetzt bekannt. Die Genehmigung wurde von der russischen Umweltaufsichtsbehörde gemäß dem festgelegten Verfahren erteilt. Die Genehmigung umfasst einen Abschnitt von etwa 114 Kilometern in den russischen Hoheitsgewässern. Die praktische Umsetzung des Projekts soll den Angaben zufolge zeitnah beginnen.
Wir freuen uns, dass nun die erforderlichen Baugenehmigungen in Russland erteilt wurden, sodass das Projekt Nord Stream 2 planmäßig fortschreitet. Wir werden weiterhin auf die Zusammenarbeit mit den beteiligten Ländern setzen, um sicherzustellen, dass das Projekt zügig und effizient umgesetzt wird, sagte Henning Kothe, Chief Project Officer bei Nord Stream 2.
Neben Russland haben auch Deutschland, Finnland und Schweden alle erforderlichen Genehmigungen für den Bau der geplanten Pipeline in ihren Hoheitsgebieten erteilt. Das Genehmigungsverfahren in Dänemark läuft noch.