Pakistan will eine 700 Kilometer lange LNG-Pipeline nach China errichten. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Den Angaben zufolge hat China sich bereiterklärt, 85 Prozent der geschätzten Baukosten in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar aufzubringen. Für Pakistan hätte die Versorgungsleitung zwei Vorteile: Zum einen könnte dringend benötigtes Gas importiert werden, das zur Linderung der Energiekrise beitragen würde. Zum anderen könnte die Pipeline nach Angaben aus pakistanischen Regierungskreisen leicht in den Iran weitergeführt werden. Dort könnte das Land nach Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran eine zweite Energiequelle nutzen. Im Oktober dieses Jahres sollen die Arbeiten für die China-Pipeline aufgenommen werden. Die Bauzeit wird auf 30 Monate geschätzt.