Der Speziallangstahl-Spezialist SCHMOLZ + BICKENBACH meldete eine höhere Absatzmenge von 405 Kilotonnen im Vergleich zu 391 Kilotonnen im Vorjahreszeitraum. Einhergehend mit höheren durchschnittlichen Verkaufspreisen stieg der Umsatz demnach auf 611,0 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 14,4% verglichen mit einem Umsatz von 534,1 Millionen Euro im dritten Quartal 2016 entspreche. Ein höherer Umsatz zusammen mit einem verbesserten Bruttogewinn pro Tonne führten zu einem bereinigten EBITDA von 38,0 Millionen Euro. Dies bedeute einen Anstieg um 19,5% gegenüber den vor einem Jahr erreichten 31,8 Millionen Euro. Die dazugehörige Marge konnte auf 6,2% nach 6,0% in der entsprechenden Vorjahresperiode gesteigert werden. Das EBITDA stieg um 34,4% und lag bei 37,1 Millionen Euro, was auf einen wesentlich niedrigeren Restrukturierungsaufwand als vor einem Jahr zurückzuführen gewesen sei. Das Marktumfeld sei im dritten Quartal stabil, trotz der üblichen saisonal bedingten Abschwächung der Geschäftsaktivitäten in den Sommermonaten, insbesondere in Europa. Die Absatzmenge war mit 405 Kilotonnen um 3,6% höher als die 391 Kilotonnen im Vorjahreszeitraum. Die Rohmaterialpreise seien innerhalb des Quartals heterogen gewesen. Im Vergleich zum Vorjahr und zum zweiten Quartal 2017 seien die Durchschnittspreise für Nickel und Schrott gestiegen. Andererseits seien die Ferrochrompreise in Euro pro Tonne niedriger als im zweiten Quartal (-7%) aber deutlich höher als vor einem Jahr (+12%) gewesen. Insgesamt hätten die Rohmaterialpreise eine Rückkehr zu einem normaleren Preisumfeld ermöglicht. Der durchschnittliche Verkaufspreis sei auf 1.509 Euro pro Tonne von 1.489 Euro im zweiten Quartal 2017 und 1.366 im Vorjahreszeitraum gestiegen, was einen Anstieg um 10,5% im Jahresvergleich bedeute.