Die japanische Daihen Gruppe ist in die Lorch Schweißtechnik GmbH eingestiegen. Gemeinsame Projekte wie die Umsetzung einer neuen Kompaktschweißzelle und die Verstärkung des Systemgeschäfts mit der Daihen-Tochter Femitec seien laut Pressemeldung bereits realisiert worden. Im Rahmen des Lorch Sommerfestes sei die offizielle Übergabe an die neuen Geschäftsführer Jens Gauder und Norihito Takahashi erfolgt.
Bereich Automation sei die erste gemeinsame Kompaktschweißzelle, bestehend aus einer Roboterzelle von Daihen und einer Stromquelle von Lorch, vorgestellt worden. Zudem gebe es ein verstärktes Engagement bei spezifischen Kundenlösungen im Cobot-Bereich. In Zusammenarbeit mit Femitec, die 2022 in die Daihen Gruppe aufgenommen wurde, werde das Produktportfolio um individuelle Systemintegrationslösungen erweitert. Auch bei der Entwicklung neuer Schweißanlagen und Schweißprozesse profitiere man vom beiderseitigen Technik-Know-how.
Beim Lorch Sommerfest in Auenwald habe Wolfgang Grüb nach über 40 Jahren den Stab an die neuen Geschäftsführer Jens Gauder und Norihito Takahashi weitergeben. Beide würden nach Unternehmensangaben im Rahmen einer erweiterten Geschäftsleitung von einem Team unterstützt, das mit Lorch gewachsen sei. Damit werde eine große Kontinuität gewährleistet und die Werte des Unternehmens weitergeführt.
Norihito Takahashi sei bereits seit 15. Januar 2024 Geschäftsführer bei Lorch Schweißtechnik GmbH. Jens Gauder, seit 2017 im Unternehmen und zuletzt als Sales Director tätig, werde in Zukunft gemeinsam mit Norihito Takahashi das Unternehmen leiten. Wolfgang Grüb, der das Unternehmen über 40 Jahre lang leitete, bleibe in beratender Funktion verbunden.
Ein wesentlicher Schwerpunkt werde aufgrund des Fachkräftemangels die Automatisierung sein. Ziel sei es, Schweißanlagen zu entwickeln, die produktiver schweißen und einfach zu bedienen sind, so das Unternehmen. Mit den zusätzlichen Kompetenzen im Bereich industrieller Robotik der Muttergesellschaft und Lorch als europäischem Marktführer im Bereich Cobotschweißen sehe Lorch ein großes Potenzial, um die Kundengruppen optimal zu betreuen und neue Kundengruppen zu erschließen. Gemeinsam solle in Europa eine einzigartige Wettbewerbsposition aufgebaut werden, in der Stromquelle und Schweißroboter aus einem Haus kommen.