Perth Rectangular Stadium: Emotionen und Eleganz aus Edelstahl vereint

Fotos: GKD Group

Platz für rund 20.000 Menschen, Heimat für Musik und Sport und aktuell erstmals Schauplatz für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Neuseeland und Australien. Im Perth Rectangular Stadium stiegen in diesem Sommer fünf Partien, bei denen insgesamt rund 85.000 Fans auf den Tribünen mitfieberten. Verkleidet sind die Ränge der Arena mit Architekturgewebe von GKD.

Perth Rectangular Stadium: Emotionen und Eleganz aus Edelstahl vereint
Ein neues Gewand für das Perth Rectangular Stadium mit Edelstahlgewebe von GKD.

Seit 1910 ist das Gelände des heutigen Perth Rectangular Stadium eine Heimat für den Sport. Wurden hier früher Cricket, Australischer Fußball und Lacrosse – eine Ballsportart, die an Hockey erinnert – gespielt, finden hier heute hauptsächlich Spiele der A-League und Super Rugby statt.

Das Stadion ist stark auf die menschliche Erfahrung des Sports ausgerichtet. Besucher sollen ein komplettes Erlebnis erfahren, vom Betreten des Geländes bis hin zum Eintauchen in die Veranstaltung.

Das lichtdurchflutete Stadion bietet eine gute Übersichtlichkeit und Bewegungsfreiheit. Besuchern wird ein weiter Blick in den Park und auf die die Skyline von Perth geboten.

Im Laufe der Jahre wurde die Arena immer wieder umgebaut und renoviert. Mittlerweile ist das einzige rechteckige Stadion der australischen Millionenstadt nahe des Swan Rivers eine hochmoderne Eventstätte für Sport und Musik. Während Pop- und Rockstars wie Ed Sheeran oder Sir Elton John die Arena schon zum Beben gebracht haben, fand mit der Frauen-Weltmeisterschaft im Sommer 2023 erstmals ein internationales Sporthighlight im Perth Rectangular Stadium statt.

Umbauten

Ursprünglich als „Perth Oval“ bezeichnet, wurde das Stadium im Jahr 2003 saniert und in ein modernes, rechteckiges Stadion umgewandelt. So können auch Veranstaltungen sowie Sportarten, die auf rechteckigen Spielfeldern ausgetragen werden, wie zum Beispiel Rugby und Fußball, besser ermöglicht werden. Die bestehende Haupttribüne, die unter Denkmalschutz steht, wurde bei der Sanierung erhalten und umgestaltet. Auch die historischen Nordwesttore des Perth Oval wurden belassen.

In den Jahren bis 2011 bis 2012 wurde das Perth Rectangular Stadium erneut einer umfassenden Sanierung unterzogen. Neben dem Bau der überdachten Ost- und Südtribüne, wurden eine neue Beleuchtung und zwei große Videoleinwände installiert. Mit den Architekturleistungen beauftragt wurde das australische Architekturunternehmen COX Architecture.

Perth Rectangular Stadium: Emotionen und Eleganz aus Edelstahl vereint

Das Architekturbüro war auch für die Sanierungsarbeiten im Jahr 2023 zuständig, die durchgeführt wurden, um das Stadion in Einklang mit den FIFA-Standards zu bringen. Rund 32 Millionen australische Dollar wurden für diese Maßnahmen investiert. Sie umfassten unter anderem eine Erweiterung der Westtribüne mit neuen Spielereinrichtungen, Verwaltungsbüros, Presse, Funktionsbereichen und Umkleidekabinen.

Perth Rectangular Stadium: Emotionen und Eleganz aus Edelstahl vereint
Perth war Austragungsort für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023.

Edelstahlgewebe aus Düren

Auch die GKD – Gebr. Kufferath AG aus Düren bei Sanierungsarbeiten trug ihren Teil zur Modernisierung bei. COX Architecture verlieh der Heimspielstätte des Perth Glory FC und der Western Force 2012 mit GKD-Materialien ein neues Gewand. Dazu wurden 32 Paneele mit insgesamt 2.000m² Edelstahlgewebe des Typs Omega 1520 mit Bronzeschuss verbaut. Neben praktischen Aspekten wie Wind- und Regenschutz hat die GKD-Fassade noch eine andere Funktion: Sie gibt dem Perth Rectangular Stadium ein wiedererkennbares Gesicht.

Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.

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Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.