Swiss Steel Group bekräftigt ihr Engagement für die 1,5°C-Ziele des Pariser Abkommens und hat ehrgeizige, wissenschaftsbasierte Dekarbonisierungsziele festgelegt, die von der SBTi validiert wurden.
Laut Pressemitteilung habe die Swiss Steel Group (nach Bestätigung durch die Science Based Targets initiative, SBTi) Dekarbonisierungsziele gemäß den im Jahr 2023 publizierten sektoralen SBTi-Richtlinien für die Stahlindustrie validiert.
„Unser Ziel ist es, bis 2038 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen sind gegeben. Unsere kurzfristigen Ziele für Scope 1- und Scope 2-Emissionen werden hauptsächlich durch Umstellungen von Walzwerks-, Schmiede-, und Wärmebehandlungsöfen auf emissionsarme Energieträger und Technologien sowie den Bezug von Strom aus erneuerbaren Quellen und durch Verbesserungen der Energieeffizienz erreicht werden“, so Frank Koch, CEO Swiss Steel Group.
Um eine Reduktion der Scope 3.1-Emissionen zu erzielen, strebe der Stahproduzent an, CO2-intensive Primärmaterialien wie Ferrolegierungen und Desoxidationsmittel durch Sekundärmaterialien und „grüne“ Legierungen zu ersetzen.
Swiss Steel Group habe sich bewusst dazu entschieden, ihre Ziele an einem etablierten, wissenschaftlich fundierten Rahmenwerk zu orientieren, um glaubwürdige und überprüfbare Maßnahmen zu gewährleisten. Die bisherigen Anstrengungen im Bereich des Emissionstrackings haben laut Unternehmensangaben die Grundlage dafür geschaffen, die neue SBTi-Guidance so schnell anzuwenden.
Über die Science Based Targets initiative (SBTi)
Die Science Based Targets initiative (SBTi) ist laut Presseinformationen eine Partnerschaft zwischen CDP, dem United Nations Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Die SBTi helfe Unternehmen dabei, wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziele festzulegen, die im Einklang mit dem Pariser Abkommen stehen. Für die Stahlindustrie habe die SBTi spezifische Leitlinien entwickelt, die den einzigartigen Herausforderungen und Möglichkeiten des Sektors gerecht werden.