Das Offshore-Service Schiff „Windea Leibniz“ unterstützt Ørsted bei der Wartung und Inbetriebnahme ihrer Offshore-Windparks in der Nordsee.
Laut Pressemitteilung ist das Service Schiff „Windea Leibniz“, von Windea Offshore, für Ørsted tätig. Das Arbeitsschiff werde zunächst als Interimslösung eingesetzt, bevor das eigentliche Service Operation Vessel (SOV), „Wind of Hope“, ab November 2024 die Arbeiten für die Offshore-Windparks von Ørsted in der deutschen Nordsee übernimmt.
„Wir sind froh, dass wir mit der Windea-Leibniz ein weiteres Arbeitsschiff in unseren Reihen haben. Damit überbrücken wir die Zeit bis unser zweites Arbeitsschiff, die Wind of Hope, im November zu uns kommt. Sie ist das Schwesterschiff der Wind of Change, die im Mai 2019 für uns in den Dienst gestellt wurde. Bis zur Ankunft der Wind of Hope werden wir nun den niederländischen Hafen Eemshaven, der gleichzeitig der Heimathafen der Windea Leibniz ist, testen. Eemshaven liegt geografisch günstig an unseren Windparks im sogenannten Borkum-Cluster, was eine Zeitersparnis von rund 1,5 Stunden je Strecke bedeutet, und kann darüber hinaus ohne Lotsen angefahren werden”, so Thijs Schless, Standortleiter in Norddeich.
Der Einsatz der Windea Leibniz sei für die Inbetriebnahme der noch im Bau befindlichen Offshore-Windparks Borkum Riffgrund 3 sowie Gode Wind 3 geplant. Da es sich dabei um insgesamt 106 Offshore-Windturbinen handelt sei das weitere Arbeitsschiff gechartert worden. Zusätzlich sei das SOV im Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 2 vorgesehen. Mit weiteren 56 Offshore-Windkraftanlagen werden dann nach Unternehmensangaben insgesamt 162 Anlagen betrieben.
Ørsted gehe außerdem über in ein Service-Schiff basierendes Set-up. „Die täglichen Abfahrten mit den sogenannten Crew Transfer Vessel (CTV) ab Norddeich/Mole werden durch die Nutzung des Hafens in Eemshaven ersetzt, um somit langen Transferzeiten sowie der Tideabhängigkeit zu entgehen, was gleichzeitig planbarere Arbeitszeiten für die Mitarbeitenden bedeutet. Die Einsätze sind in einem 14/14 Modus angelegt. Das bedeutet, dass die Mitarbeitenden 14 Tage offshore arbeiten und die folgenden 14 Tage nicht im Einsatz sind“, so Ørsted.