EU-Rat beschließt Mandat für neue Regeln gegen globale Stahlüberkapazitäten

Der Rat der Europäischen Union hat ein Mandat verabschiedet, um mit dem Europäischen Parlament über neue Maßnahmen zum Umgang mit globalen Überkapazitäten im Stahlmarkt zu verhandeln. Die geplanten Regeln sollen den bestehenden Schutzmechanismus ersetzen, der im Juni 2026 ausläuft.

Nach Angaben des EU-Rates zielen die Maßnahmen darauf ab, Preisverzerrungen durch Importe zu begrenzen und den europäischen Stahlmarkt stärker abzusichern. Vorgesehen sind unter anderem Anpassungen bei zollfreien Importquoten sowie ein überarbeitetes Instrumentarium zur Abwehr marktverzerrender Effekte.

Handelspolitische Entscheidungen auf EU-Ebene beeinflussen die Wettbewerbsbedingungen und die Preisbildung im europäischen Stahl- und Edelstahlmarkt unmittelbar.

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