Die Aktien von Stahlherstellern haben sich während der Marktturbulenzen seit Jahresbeginn erstaunlich gut gehalten, so erklären Bank-Analysten. Die Unternehmen würden weitere Ergebnissteigerungen erwarten und dies trotz deutlich angezogener Eisenerz- und Energiepreise. Vor allem die Nachfrage aus Brasilien, Russland, Indien, China sei bisher anscheinend weiter intakt. Gemäß dem International Iron and Steel Institute könnte der Bedarf in China 2008 um 11,5 Prozent steigen. Zuletzt hätten die chinesischen Stahlhersteller jedoch mit Versorgungsproblemen zu kämpfen gehabt. Zudem solle 2009 eine Exportsteuer eingeführt werden, sodass die Ausfuhren nicht mehr mit dem gleichen Tempo wachsen dürften. Auch wenn in diesem Jahr wiederum Rekordergebnisse erzielt werden könnten, rücke der Zeitpunkt näher, an dem die hohen Fracht-, Energie- und Rohstoffkosten nicht mehr einfach an den Kunden weitergegeben werden könnten.