Die deutschen Hüttenwerke produzierten im Januar 2009 rund 35,8 Prozent weniger Roheisen und 35,6 Prozent weniger Rohstahl als im Januar 2008. Dies meldet das Statistische Bundesamt. Dennoch: Gegenüber Dezember 2008 erhöhte sich die Produktion bei Roheisen um 5 Prozent und bei Rohstahl um 8,4 Prozent. Im gesamten vierten Quartal 2008 war ein Rückgang der Rohstahlproduktion von 20 Prozent verzeichnet worden, ergänzte die Wirtschaftsvereinigung Stahl. Die Bemühungen der Händler und Verarbeiter, ihre Lagerbestände zu reduzieren, dürften im zweiten Halbjahr 2009 zu einer schrittweisen Erholung der Stahlkonjunktur führen, prognostizierte die WV Stahl.