Der Haushaltswarenhersteller WMF geht angesichts der Krise in Angriffsposition und setzt für 2009 auf die Einführung von Besteck aus einem neuentwickelten kratzfesten Edelstahl, der ursprünglich im Motorenbau angewendet wurde. Auch weitere Zukäufe hat Vorstandschef Thorsten Klapproth gegenüber der Agentur Reuters nicht ausgeschlossen. “Wir schauen uns permanent um”, sagte er. WMF peilt auch für das Krisen-Jahr ein Umsatzwachstum und eine operative Umsatzrendite von fünf Prozent an. WMF steigerte den Umsatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 796 Millionen Euro, auch dank der Übernahme des bayerischen Kaffeemaschinenbauers Petra Electric. Bei Besteck ist WMF mit einem Anteil von 60 Prozent mit Abstand deutscher Marktführer.