Gegen die Umbaupläne beim ThyssenKrupp-Konzern haben die Arbeitnehmervertreter massiven Widerstand angekündigt. Bei der nächsten Sitzung des Aufsichtsrat sollen die Pläne abgelehnt werden. Diese sehen vor, dass alle fünf Zwischenholdings als rechtlich eigenständige Einheiten abgeschafft werden sollen. Zurzeit wird noch jede der fünf Sparten Stahl, Edelstahl, Technologies, Aufzüge und Dienstleistungen von einer Zwischenholding mit eigenen Vorständen und Aufsichtsräten gesteuert. Allein auf Arbeitnehmerseite gibt es dadurch 50 Kontrolleure. Die Arbeitnehmer fürchten, dass mehrere Tausend Stellen dem Umbau zum Opfer fallen. Insider gehen davon aus, dass deutlich mehr als 3000 Arbeitsplätze in Gefahr sind.