Eine dauerhafte niedrigere Stahlkapazität wird mittlerweile auch beim österreichischen Stahlkonzern voestalpine für möglich gehalten. Ein Rückgang um 40 Prozent gilt als wahrscheinlich. Ihre Investitionen reduziert die voest jetzt schon von einer Milliarde auf 600 Millionen Euro. Kurzarbeit gibt es für 85 Prozent der Mitarbeiter in Linz bis Ende Oktober. Im Fall eines Jobabbaus müsse man an Sozialplänen und Stiftungen feilen, heißt es aus dem Unternehmen. Neue Arbeitszeitmodelle will der Konzern auch ohne Krise durchsetzen. Statt in vier soll in fünf Schichten gearbeitet werden. Arbeitgeber, Betriebsrat und Politik verhandeln.