Die EU-Kommission sieht einen starken Wettbewerbsnachteil für Industrieunternehmen in Staaten, die sich strengen Klimaschutzauflagen unterziehen gegenüber denen, deren Regierungen keine Auflagen machen. Die Kommission befürchtet Standortverlagerungen zu Lasten Europas. Darum sollen gefährdete Firmen zunächst 80 Prozent ihrer CO2-Emissionsrechte kostenlos erhalten. Bis 2020 soll der Anteil auf 20 Prozent sinken. Dies beträfe etwa die Bereiche Eisen, Stahl und Ferrolegierungen, die Herstellung von Rohren, Gussrohren, das Kaltziehen von Langstahl sowie die Förderung von Eisenerz.