Höhere Ölpreise nach Katastrophe

Im Nachklang der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko könnte es längerfristig zu steigenden Ölpreisen kommen, meint die Société Générale. Grund seien zu erwartende schärfere Auflagen für die Ölförderung in der Tiefsee, die die Förderung auch kostspieliger werden ließen. „Die Fördermenge im Golf von Mexiko wird 2015 Schätzungen zufolge ca. 300 bis 500 Tausend Barrel pro Tag niedriger liegen“, sagt die Analystengruppe. Von kurzfristigen Engpässen in der Ölversorgung geht die Société hingegen nicht aus. In den USA würden derzeit 5,5 Millionen Barrel Öl pro Tag gefördert, wovon die Offshore-Förderung nur 31 Prozent ausmachten. Die OPEC-Staaten fördern jedoch derzeit  5,4 Millionen Barrel pro Tag weniger, als sie könnten, so dass der Verlust ihn den USA problemlos ausgeglichen werden könne. 

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