VDMA: Kein schnelles Wachstum in Ostdeutschland

Die wirtschaftliche Lage im ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbau hat sich stabilisiert. Ein schnelles Wachstum ist jedoch nicht in Sicht. Das zeigt die Konjunkturumfrage für das dritte Quartal 2010 unter den 350 Mitgliedern des VDMA-Landesverbandes Ost in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die ostdeutschen Unternehmen kämpfen nach wie vor mit den Folgen der Krise. Zwar ist die Kapazitätsauslastung erneut deutlich gestiegen. Mit 85 Prozent liegt sie zum zweiten Mal in Folge wieder über der 80-Prozent-Marke. Wichtige Konjunkturindikatoren haben jedoch an Dynamik verloren, so der VDMA. So haben in den vergangenen Monaten der durchschnittliche Auftragsbestand und die Umsatzrendite kaum zugenommen. Darüber hinaus stagniert der Auftragsvorlauf seit Jahresbeginn bei durchschnittlich vier Monaten. Die Kunden des Maschinen- und Anlagenbaus zögern hierbei insbesondere bei der Vergabe von größeren Aufträgen.  „Damit hat sich der Wachstumstrend der vergangenen Quartale nicht so intensiv fortgesetzt wie erhofft“, bedauert Reinhard Pätz, Geschäftsführer des VDMA Ost.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.