Ein chinesischer Stahlproduzent hat bei Siemens Metals Technologies zwei Arvedi-ESP(Endless Strip Production)-Anlagen bestellt. Der Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten sind bei diesem Anlagentyp um bis zu 45 Prozent geringer als beim konventionellen Ablauf aus separatem Gießen und Walzen. Dies bedeutet auch eine signifikante Senkung der CO2-Emissionen. Die neuen Anlagen sind ausgelegt für die jährliche Erzeugung von insgesamt 5,2 Millionen Tonnen qualitativ hochwertigem, ultradünnem Warmband mit Breiten von bis zu 1.600 Millimetern und Dicken bis hinunter auf 0,8 Millimeter. Produziert werden sollen Kohlenstoffstahl sowie HSLA(high-strength low alloyed)-Güten und Zweiphasen-stähle. Für das Anfahren und den Betrieb erhält der Stahlproduzent Unterstützung von Acciaieria Arvedi SpA. Die Gießwalzanlagen werden in einem zurzeit im Bau befindlichen Stahlwerk in China errichtet. Die Inbetriebnahme ist für 2015 vorgesehen.