Das Bundeskartellamt hat im Schienenkartell ein zweites Bußgeld in Höhe von 88 Millionen Euro gegen die Essener ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH verhängt. Dieses Bußgeld betrifft die Verfahrenskomplexe Privatmarkt und Weiche. Der Konzern akzeptiert das Bußgeld. Bereits im Juli 2012 hatte die Behörde wegen unerlaubter Absprachen bei Schienenlieferungen an die Deutsche Bahn ein Bußgeld in Höhe von 103 Millionen Euro verhängt. Mit der am 24. Juli verhängten Strafzahlung sind alle Bußgelder im Schienenkartell gegen ThyssenKrupp nunmehr komplett gezahlt.