Die Scholz AG hat sich mit ihren Finanzgläubigern auf eine umfassende Stillhaltevereinbarung geeinigt. Diese sieht vor, dass die Scholz Gruppe bis Ende des Jahres 2014 sämtliche Tilgungsleistungen aussetzt. Die Vereinbarung wurde mit den finanzierenden Banken, Immobilienfinanzierern, Gläubigern aus begebenen Schuldscheindarlehen und Factoring- Gesellschaften der Scholz AG geschlossen. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. „Damit haben wir einen Meilenstein in der Restrukturierung unserer Gruppe erreicht“, sagt CEO Oliver Scholz.
Die Warenkreditversicherer haben den Angaben zufolge ebenfalls ihre Bereitschaft erklärt, die Einigung mit den Finanzgläubigern positiv zu begleiten. Die Kernbanken sind zudem bereit, zur Finanzierung des laufenden Geschäfts der Gruppe eine neue Kreditlinie im mittleren zweistelligen Millionenbereich bereitzustellen. Die entsprechenden Verhandlungen sind weit fortgeschritten.
Nicht betroffen von den finanziellen Restrukturierungsmaßnahmen ist die 2012 begebene Anleihe im Volumen von 182,5 Millionen Euro, die 2017 zur Rückzahlung fällig ist.