In einem jetzt veröffentlichten Bericht zählt die Europäische Kommission etwa 150 neue, innerhalb des vergangenen Jahres eingeführte Handelsbeschränkungen auf; dagegen wurden lediglich 18 bestehende Maßnahmen aufgehoben. Seit Oktober 2008, als die Europäische Kommission begann, weltweit protektionistische Tendenzen zu überwachen, wurden damit fast 700 neue Maßnahmen ermittelt.
Vor allem Maßnahmen, die direkt an der Grenze angewandt werden, haben den Angaben zufolge stark zugenommen, insbesondere Einfuhrzollerhöhungen. Vor allem Brasilien, Argentinien, Russland und die Ukraine sind mit hohen Zollanhebungen aufgefallen.