Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland lag im Februar 2014 um real vier Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Das Inlandsgeschäft sank um sechs Prozent, das Auslandsgeschäft lag um drei Prozent unter Vorjahresniveau, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.
In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Dezember 2013 bis Februar 2014 sank der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um ein Prozent. Die Inlandsaufträge lagen bei minus fünf Prozent, die Auslandsaufträge stagnierten.
„Der Rückgang im Inland kann fast ausschließlich mit einem durch Großanlagengeschäfte verzerrten hohen Vorjahreswert erklärt werden. Bei der Auslandsnachfrage – insgesamt minus drei Prozent – drehte sich das zuletzt etwas widersprüchliche Bild: Nach zwei ungewöhnlich starken Monaten für die Orders aus den Nicht-Euroländern fiel der Februar mit einem Minus von sieben Prozent schwächer aus, während die Aufträge aus den Euro-Partnerländern mit plus zehn Prozent einen Teil der Einbußen wieder ausbügeln konnten. Generell lässt die Auftragslage jedoch weiter zu wünschen übrig“, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis.