Der Verwaltungsrat von Schmolz + Bickenbach hat beschlossen, einen Verkaufsprozess für spezifische Distributionseinheiten in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Österreich einzuleiten. Die endgültige Entscheidung, so heißt es in einer Mitteilung des Konzerns, fälle der Verwaltungsrat nach Prüfung der Angebote. „Die betreffenden Distributionseinheiten gehören zur Division Sales & Services, verfolgen ein divergierendes Geschäftsmodell und vertreiben überwiegend werksfremde Produkte. Sie entsprechen daher nicht mehr der in 2013 ausgearbeiteten strategischen Ausrichtung der Schmolz + Bickenbach Gruppe auf die Produktion und den Vertrieb werkseigener Produkte“, teilte das Unternehmen mit. 2013 erreichten diese Aktivitäten den Angaben zufolge zusammen einen Umsatz von rund 600 Millionen Euro und beschäftigten etwa 1.000 Mitarbeiter. „Parallel wird das im Jahr 2012 eingeleitete und 2013 deutlich ausgeweitete Restrukturierungsprogramm weiter plangemäß umgesetzt. Dieses beinhaltet im Wesentlichen eine Reorganisation des Vertriebsbereiches, Prozessoptimierungen sowie weitere Personalabbaumaßnahmen und Standortschließungen“, kündigt der Konzern an.