Meyer Werft und Klöckner: Zehnjahresvertrag

Seit fast zehn Jahren kooperiert die Papenburger Meyer Werft mit dem kürzlich umfirmierten Duisburger Stahlunternehmen Klöckner & Co Deutschland GmbH. Jetzt haben beide Unternehmen einen Vertrag unterzeichnet, der die Zusammenarbeit auch für die kommenden zehn Jahre festschreibt. Das gaben die beiden Unternehmen jetzt bekannt.
Neben dem operativen Einkauf und der Disposition übernimmt Klöckner & Co Deutschland in Zukunft auch die Verantwortung für die gesamte Versorgung der Meyer Werft mit Schiffbaustahl inklusive Lagerhandling und Logistik. Dabei sichert Klöckner & Co Deutschland der Meyer Werft eine hundertprozentige Verfügbarkeit von Blechen und Profilen für die Fließfertigung zu.

„Die Zusammenarbeit mit Klöckner & Co Deutschland hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Von daher war es nur folgerichtig, auch diesen nächsten Schritt gemeinsam zu gehen“, betont Ralf Sempf, Leiter Materialwirtschaf und Einkauf bei der Meyer Werft.

Begonnen hatte die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen mit dem Betrieb eines Konsignationslagers für Schiffsbleche – damals ein Novum in der Werftindustrie. Mittlerweile steuert Klöckner & Co Deutschland jährlich rund 70.000 Tonnen Bleche und auf Basis des neuen Vertrages zukünftig bis zu 15.000 Tonnen Schiffbauprofile in den laufenden Produktionsprozess der Meyer Werft ein.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.