S + B: Ergebnis rückläufig

Schmolz + Bickenbach hat eine gemischte Bilanz für das erste Halbjahr vorgelegt. Nach den guten Zahlen des Vorjahres sind die Resultate in diesem Jahr rückläufig. Im zweiten Quartal beispielsweise sank das EBITDA gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent von 69,9 auf 58,0 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen, so das Unternehmen, blieb mit 10,3 Millionen Euro hinter dem Vorjahresergebnis von 22,2 Millionen Euro zurück. „Trotzdem konnte auch im zweiten Quartal unter dem Strich ein Gewinn verzeichnet werden“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Im ersten Halbjahr belief sich der Gewinn auf 12,2 Millionen Euro, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 63,6 Prozent entspricht.
Negative Auswirkungen auf das Konzernergebnis hat der Verkauf der Distributionseinheiten an Jacquet Metal. Dieser aufgegebene Geschäftsbereich wurde separat ausgewiesen. Aus Ergebnis und Veräußerungskosten ergibt sich für diesen Bereich ein Verlust in Höhe von 129,8 Millionen Euro. Dadurch rutsch das Konzernergebnis ebenfalls deutlich ins Minus und weist einen Verlust in Höhe von 117,6 Millionen Euro aus.
Der Ausblick auf die zweite Jahreshälfte fällt angesichts der weltwirtschaftlichen Situation verhalten aus.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.