Daimler hat bestätigt, sich derzeit in Gesprächen mit russischen Behörden zu befinden. Das berichtet die Fachzeitung Automobil Produktion, die sich auf einen Bericht von Automotive News Europe bezieht. Demnach geht es um das erste russische Werk des deutschen Autobauers. Wie es aus Unternehmenskreisen heiße, sehe der Plan vor, 30.000 Autos in einer CKD-Fertigung in Russland zu montieren. Dabei solle es sich hauptsächlich um SUV-Modelle handeln. Aber auch A- und C-Klasse könnten dort vom Band rollen. 200 Millionen Euro wolle der Stuttgarter Premiumhersteller laut Medienberichten in die neue Produktionsstätte investieren. Die Branchenbeobachter von IHS Automotive gäben sich derzeit noch skeptisch, ob Daimler tatsächlich eine lokale Produktion in dem Land hochziehen würde. Schließlich gebe die aktuelle Marktsituation wenig Anlass, Produktionsaktivitäten in Russland zu forcieren, heißt es.