In die Übernahme des Augsburger Roboterbauers Kuka durch das chinesische Unternehmen Midea schaltet sich möglicherweise das Bundeswirtschaftsministerium ein. Das berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Wir behalten uns die Prüfung noch vor”, sagte demnach eine Sprecherin in Berlin. Nach dem Außenwirtschaftsrecht könne das Ressort einen Verkauf unter die Lupe nehmen, wenn ein Investor von außerhalb der EU mindestens 25 Prozent der stimmberechtigten Anteile an einem deutschen Unternehmen erwirbt. Zu untersuchen wäre dann, ob dies “die öffentliche Ordnung oder Sicherheit” Deutschlands gefährde. Die Übernahme könne untersagt werden, möglich seien Auflagen. Das betreffe etwa strategisch wichtige Bereiche wie Telekommunikation oder Strom- und Wasserversorgung.