Wenn die Opec es tatsächlich schaffen sollte, die verabredeten Förderkürzungen durchzuhalten, könnte der Ölpreis in den kommenden Monaten wieder steigen. Das berichtete die Fachzeitschrift Chemie Technik. Allerdings sei wenig Luft nach oben, weil der Markt inzwischen anders ticke als vor einem Jahrzehnt. Schuld am Ölpreis-Verfall und den begrenzten Aussichten auf Erholung seien unter anderen die amerikanischen Fracker, darunter insbesondere die kleinen Unternehmen, heißt es. Denn während große Energiekonzerne auch in diesem Jahr ihre Investitionen in neue Explorationsvorhaben weiter kürzen wollten, rechneten Beobachter darunter die Marktforscher von Wood Mackenzie damit, dass Fracker bei einem Ölpreis von 55 Dollar pro Fass wieder investierten.