Die Maschinenbauer in Deutschland sind angesichts der zähen Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien besorgt. Das teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) nun mit. Demnach mahnt der VDMA vor dem Start der nächsten Verhandlungsrunde zu mehr Konstruktivität in den Gesprächen, um bis März 2019 ein Folgeabkommen zu erzielen andernfalls drohten deutliche Einschränkungen beim Handel zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich. In den Positionspapieren, welche die britische Regierung in dieser und der vergangenen Woche vorgelegt habe, sehe der VDMA kaum Mehrwert für die laufende Phase der Verhandlungen, heißt es. Wir sehen noch immer kein klares Bild, wie sich vor allem die britische Regierung den Brexit konkret vorstellt. Es ist zwar positiv, dass Großbritannien nun erste Papiere vorgelegt hat. Allerdings lassen die Positionen inhaltlich viele Fragen offen und gehen auch nicht auf die Themen ein, die in der ersten Verhandlungsphase diskutiert werden, sagt Holger Kunze, Leiter des VDMA European Office.