Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV) sowie der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) kooperieren seit Anfang Januar 2019, um sich gemeinsam für die Entwicklung einer nationalen, zukunftsweisenden Wasserstoffwirtschaftsstrategie einzusetzen.
Die Ansiedlung von Produktions- und Technologiezentren – beispielsweise für Brennstoffzellen- und Elektrolyseanlagen – würde es Deutschland ermöglichen, den Strukturwandel, den die Energiewende mit sich bringt, als volkswirtschaftliche Chance wahrzunehmen, heißt es in dem aktuellen Positionspapier der Kooperation zu lesen.
Jüngste Studien führender Institutionen wie DENA, NOW, FhG-ISE oder INES kommen zu dem Ergebnis, dass bis 2030 zwischen 3 GW und 16 GW Elektrolyseleistung in Deutschland aufgebaut werden müssen. Bis 2050 besteht ein wirtschaftliches Marktpotential von bis zu 300 Milliarden Euro bei bis zu 100.000 neuen Arbeitsplätzen, heißt es dort weiter.