Wintershall sichert sich Explorationslizenzen

Wintershall hat sechs Anteile an neuen und nach eigenen Angaben vielversprechenden Explorationslizenzen erhalten. Das norwegische Ministerium für Erdöl und Energie vergab in der APALizensierungsrunde 2018 (Awards for Predefined Areas) Beteiligungen an vier Lizenzen in der Norwegischen See und zwei Lizenzen in der norwegischen Nordsee an den  international tätigen deutschen Erdgas- und Erdölproduzenten. 
Bei zwei dieser Lizenzen fungiert Wintershall als Betriebsführer. Die Lizenzen befinden sich alle in den Kerngebieten von Wintershall in Norwegen. „Norwegen wird für uns eine noch wichtigere Wachstumsregion sein – sobald die Fusion mit DEA abgeschlossen ist. Der Norwegische Kontinentalschelf wird – nach Russland – der mit Abstand größte Produktionsstandort von Wintershall DEA sein. Mit nun mehr als 100 Lizenzen und Anteilen an 20 produzierenden Feldern können wir in naher Zukunft unsere gemeinsame Produktion in Norwegen auf über 200.000 Barrel Öläquivalent pro Tag steigern”, erklärt Martin Bachmann, im Wintershall-Vorstand verantwortlich für Exploration und Produktion Europa und Middle East. Das Unternehmen ist damit weiterhin einer der wichtigsten Lizenzinhaber auf dem Schelf. Das Ministerium hat in der APA-Lizenzrunde 2018 insgesamt 83 Lizenzen an 33 Unternehmen vergeben.
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.