SCHMOLZ + BICKENBACH gab in einer aktuellen Mitteilung bekannt, dass auf Basis der vorläufigen Geschäftszahlen zum zweiten Quartal 2019 die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019 gesenkt wurden. Neu prognostiziert das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA zwischen EUR 130 Mio. und EUR 170 Mio. Entgegen den Erwartungen des Konzerns habe die Weltwirtschaft im zweiten Quartal als Folge schwelender Handelskonflikte und politischer Unsicherheiten weiter an Wachstumsdynamik verloren. Die Nachfrage aus wichtigen Endmärkten wie insbesondere der Automobilindustrie sei im Zuge der konjunkturellen Abkühlung verhalten ausgefallen. Der Auftragsbestand war weiter rückläufig, wenngleich sich in Einzelfällen die Normalisierung der Lagebestände bei den Kunden durch neue Aufträge bemerkbar machten. Auf Basis der vorläufigen Geschäftszahlen rechnet SCHMOLZ + BICKENBACH im zweiten Quartal 2019 mit rund 16 % niedrigeren Absatzmengen verglichen mit dem zweiten Quartal 2018 und 11 % tieferen Umsätzen. Zudem wird das bereinigte EBITDA mit EUR 40,5 Mio. schätzungsweise geringer als im Vorjahresquartal ausfallen (EUR 84,9 Mio.). Angesichts ungelöster Handelskonflikte und politischer Unsicherheiten sei die Visibilität bezüglich der weiteren Geschäftsentwicklung ungewöhnlich gering, weshalb SCHMOLZ + BICKENBACH zurzeit nicht in der Lage sei, die Spanne für die Prognose enger einzugrenzen, heißt es weiter. Sowohl eine markante Erholung, als auch eine anhaltende wirtschaftliche Abschwächung seien mögliche Szenarien.