Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat Ørsted die offizielle Genehmigung, die sogenannte Planfeststellung, für den Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 (900 Megawatt (MW)) erteilt. Damit rücke der Bau des Projektes einen Schritt näher, wie das Unternehmen in einer aktuellen Pressemeldung bekanntgab.
Bereits im März dieses Jahres habe Ørsted die Planfeststellung für Gode Wind 3 (242 MW) erhalten, welcher gemeinsam mit Borkum Riffgrund 3 gebaut werden soll.
Laut Presseinformation werde Borkum Riffgrund 3 der bisher größte Offshore-Windpark von Ørsted in Deutschland. Das Unternehmen teilt weiter mit, dass es ,it 900 Megawatt Exportkapazität zudem der größte Offshore-Windparks in Deutschland überhaupt werde. Bereits jetzt habe Ørsted feste Einnahmen durch mehrere sogenannter Corporate Power Purchase Agreements (CPPA) für das Projekt gesichert, wie zuletzt mit der REWE Group. Darüber hinaus hat Ørsted in der vergangenen Woche bekanntgegeben, dass ein 50%-iger Anteil des Projekts an den Investor Glennmont Partners verkauft wurde.
Im Windpark sollen 83 Siemens-Turbinen mit einer Nennleistung von 11 Megawatt und einem Rotordurchmesser von 200 Metern auf einer Fläche von rund 75 km², etwa 72 km vor der niedersächsischen Küste und 53 Kilometer vor der Insel Borkum installiert werden. Geplant sei, den Bau parallel mit dem Projekt Gode Wind 3 umzusetzen und 2025 vollständig in den kommerziellen Betrieb zu gehen. Der Betrieb von Gode Wind 3 soll laut Ørsted bereits 2024 erfolgen.