SMS: Höchster Auftragseingang seit zehn Jahren

Die SMS group hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Auftragseingang um 86 Prozent auf 3.507 Millionen Euro nahezu verdoppelt und damit den höchsten Wert der vergangenen zehn Jahre erzielt. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Ursächlich hierfür waren Aufholeffekte nach dem Corona-bedingten Einbruch im vergangenen Geschäftsjahr, aber auch die steigende Nachfrage nach Dekarbonisierungs- und Recycling-Technologien. Der Auftragsbestand erhöhte sich signifikant auf 3.944 Millionen Euro. Da die Abnahmen einiger Projekte während der Pandemie verschoben wurden, lag der Umsatz zum Jahresabschluss mit 2.559 Millionen Euro um 6,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Das Ergebnis vor Steuern beträgt den Angaben zufolge 87 Millionen Euro. Nach der Pandemie ist SMS damit wieder zu einem profitablen Wachstum zurückgekehrt. Durch die Verlängerung des Zukunftstarifvertrags und sozialverträglichen Personalabbau konnten die Personalkosten in Deutschland nachhaltig um 75 Millionen Euro gesenkt werden. Der Free Cash Flow verbesserte sich deutlich auf 145 Millionen Euro, die Nettoliquidität stieg auf 978 Millionen Euro. Auch die Investitionen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr auf 151 Millionen Euro.

Burkhard Dahmen, CEO der SMS group: „Nahezu alle Industrieländer haben sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt und Strategien für die Transformation ihrer Stahlindustrien beschlossen. Heute produzieren integrierte Stahlwerke jährlich rund 1,3 Milliarden Tonnen Rohstahl auf der konventionellen Route und sind dabei für 90 Prozent der CO2-Emissionen der Stahlindustrie verantwortlich. Diese Produktionskapazitäten müssen in den kommenden Jahrzehnten transformiert werden. Als Systemlieferant sind wir in der Lage, unsere Kunden in jeder Situation umfassend zu begleiten.“

 

 

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