Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat mit Airbus einen Vertrag über den Bau des dritten Europäischen Servicemoduls (ESM) für Orion, das amerikanische Raumschiff mit Besatzung, unterzeichnet. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 250 Millionen Euro.
Mit der Bestellung dieses zusätzlichen Servicemoduls stellt die ESA die notwendige Kontinuität im Artemis-Programm der NASA sicher. Das dritte europäische Servicemodul (Artemis III Mission) wird 2024 verwendet, um Astronauten zum Nachbarn der Erde im Weltraum zu fliegen – das erste, das nach Apollo 17 nach einer Pause von mehr als 50 Jahren auf dem Mond landet.
“Unser Know-how und unsere Expertise werden es uns ermöglichen, zukünftige Mondmissionen durch internationale Partnerschaften weiter zu erleichtern”, sagte Andreas Hammer, Leiter Space Exloration bei Airbus. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Kunden ESA und NASA sowie unserem Industriepartner Lockheed Martin haben wir jetzt eine zuverlässige Planungsgrundlage für die ersten drei Mondmissionen. Dieser Vertrag ist eine Bestätigung des gemeinsamen Ansatzes, bei dem die besten europäischen und amerikanischen Weltraumtechnologien kombiniert werden.
Der erste Orion-Testflug ohne Besatzung mit einem europäischen Servicemodul (Artemis I) wird 2021 fliegen. Im Rahmen der folgenden Mission, Artemis II, werden die ersten Astronauten dann um den Mond und zurück zur Erde fliegen.
Foto: Airbus