Airbus hat den Verkauf seiner deutschen Werke offenbar verschoben. Das geht aus übereinstimmenden Berichten unterschiedlicher Medien hervor. Die Verhandlungen mit potenziellen Investoren sind den Angaben zufolge vorerst abgebrochen worden. Die vier deutschen Standorte des Flugzeugbauers werden von der Tochter Premium Aerotec betrieben. Der Hauptgrund für die Verschiebung soll in der unklaren Zukunft des Managements liegen. Ein Nachfolger für den scheidenden CEO Tom Enders ist bisher nicht berufen worden, ebenso wenig wie für Finanzvorstand Harald Wilhelm. Zudem befürchtet die aktuelle Konzernspitze Lieferengpässe bei Zulieferern. In dieser Situation wolle man nicht die Kontrolle über die Werke abgeben, hieß es weiter.