ANDRITZ errichtet neues Servicezentrum

Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat laut Pressemitteilung ein Projekt zur Errichtung eines Servicezentrums für Zellstoff- und Papieranlagen in Três Lagoas, Mato Grosso do Sul, Brasilien, gestartet. Mit dieser Investition wolle ANDRITZ seine Präsenz in Brasilien sowie die Unterstützung für die lokale Zellstoff- und Papierindustrie ausbauen.

Das Zentrum solle in erster Linie Kunden im Bundesstaat Mato Grosso do Sul und den angrenzenden Regionen betreuen und verschiedene Dienstleistungen anbieten, darunter Reparaturen, Umbauten, Upgrades und Wartung. Es werde auch als Fertigungs- und Vertriebszentrum dienen, um die Verfügbarkeit strategischer Teile zu verbessern.

Das Zentrum werde auf einer Fläche von 30.000 Quadratmetern errichtet, wobei 6.000 Quadratmeter für den Bau der Anlage und weitere 6.000 Quadratmeter für den Umweltschutz vorgesehen seien. Der Baubeginn sei für Dezember 2024 geplant, die Fertigstellung werde für das erste Quartal 2026 erwartet. Während der Bauphase sollen rund 50 direkte und 150 indirekte Arbeitsplätze entstehen. Nach Aufnahme des vollen Betriebs werde das Zentrum voraussichtlich mehr als 130 dauerhafte Arbeitsplätze bieten.

Im Einklang mit dem Nachhaltigkeitsengagement von ANDRITZ werden nach Unternehmensangaben 20 Prozent des Geländes als Grünfläche erhalten. Zudem solle die Anlage mit Photovoltaik-Modulen zur Erzeugung erneuerbarer Energie sowie mit Zisternen zum Sammeln von Regen- und Prozesswasser ausgestattet werden, um zu einer effizienten Ressourcennutzung beizutragen.

Für die Zukunft sei eine Erweiterung der Kapazitäten des Zentrums geplant, um die Position von ANDRITZ in der Region zu stärken und die langfristige Wachstumsstrategie zu unterstützen.

Vorheriger ArtikelBellmer übernimmt Metal Service
Nächster ArtikelWEBER Maschinenfabrik: Neue Hallen im Werk 2
Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.