Der Technologiekonzern ANDRITZ hat nach eigenen Angaben das schwedische Unternehmen KEMPULP, einen Spezialisten für Prozesstechnologien für die chemische Zellstoffindustrie, erworben.
Die Akquisition umfasst die Übertragung sämtlicher geistiger Eigentumsrechte sowie technisches Know-how, Werkzeuge, Systeme und Lagerbestände von KEMPULP. Das Unternehmen entwickelt und verkauft Technologien, die in der chemischen Zellstoffproduktion eingesetzt werden, inklusive Zellstoffwäsche, Sauerstoff-Delignifizierung und Bleiche und soll das bestehende ANDRITZ-Angebot für die Zellstoffindustrie ergänzen, heißt es weiter.
Die Produkte und Prozesstechnologien von KEMPULP sind am Markt bestens etabliert und bieten Lösungen, die die ANDRITZ-Technologien und -Ausrüstungen für bestimmte chemische Zellstoffherstellungsprozesse sowohl für Neuanlagen als auch für Modernisierungen ergänzen. Mit den Prozesstechnologien und Produkten von KEMPULP kann ANDRITZ nun optimierte Lösungen zum Vorteil der Kunden anbieten, so Joachim Schönbeck, Vorstandsmitglied der ANDRITZ AG und verantwortlich für Pulp & Paper Capital Systems.
KEMPULP wird vollständig in die Organisationsstruktur von ANDRITZ Pulp & Paper integriert werden. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Karlstad, Schweden, und beschäftigt rund 30 Mitarbeiter.
Foto: ANDRITZ