Der Edelstahlproduzent Aperam hat seine Finanzergebnisanalyse für das Gesamtjahr zum 31. Dezember 2017 mitgeteilt. Demnach stiegt der Umsatz für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 stieg um 18 Prozent auf 5.051 Millionen Prozent im Vergleich zu 4.265 Millionen US- Dollar im Jahr 2016, hauptsächlich aufgrund höherer Verkaufspreise für Edelstahl, heißt es. Die Stahllieferungen stiegen 2017 um 1 Prozent auf 1.936.000 Tonnen gegenüber 1.917.000 Tonnen im Jahr 2016.
Der EBITDA erreichte 619 Millionen US-Dollar für das Jahr zum 31. Dezember 2017, verglichen mit dem EBITDA von 492 Millionen US-Dollar für das Jahr zum 31. Dezember 2016. Trotz des schwierigen Marktumfelds in Südamerika und eines technischen Ausfalls im Warmbandwerk in Châtelet (Belgien) im ersten Halbjahr konnte die Gesellschaft vor allem aufgrund der Leadership Journey®, der Top-Line-Strategie und günstiger Marktbedingungen insbesondere in Europa das EBITDA im Berichtsjahr deutlich steigern. Die ersten beiden Phasen von Leadership Journey® seien erfolgreich umgesetzt worden und beliefen sich per Ende des Jahres 2017 auf insgesamt 573 Millionen US-Dollar, heißt es.
Der Umsatz für das vierte Quartal 2017 stieg um 8 Prozent auf 1,303 Millionen US-Dollar im Vergleich zu US-Dollar 1.204 Millionen im dritten Quartal 2017 . Die Stahllieferungen stiegen von 477.000 Tonnen im dritten Quartal 2017 auf 495.000 Tonnen im vierten Quartal 2017.
Der EBITDA hat sich im Quartalsverlauf von 125 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2017 erhöht.
Das Segment Stainless & Electrical Steel erzielte im vierten Quartal 2017 einen Umsatz von 1,12 Milliarden US-Dollar . Dies entspricht einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber einem Umsatz von 962 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2017. Die Stahllieferungen beliefen sich im vierten Quartal auf 499.000 Tonnen. Dies ist ein Anstieg von 11 Prozent im Vergleich zu den Lieferungen von 451.000 Tonnen im vorangegangenen Quartal. Der Volumenanstieg war hauptsächlich auf die traditionelle saisonale Erholung in Europa nach dem saisonalen Sommereffekt zurückzuführen. Insgesamt stiegen die durchschnittlichen Verkaufspreise für das Segment Stainless & Electrical Steel gegenüber dem Vorquartal.
Das Segment erzielte ein EBITDA von 518 Millionen US-Dollar (davon 395 Millionen US-Dollar aus Europa und 123 Millionen US-Dollar aus Südamerika) für das Jahr 2017 im Vergleich zu 410 Millionen US-Dollar (davon 286 Millionen US-Dollar aus Europa und 124 Millionen US-Dollar aus Südamerika) für das Jahr 2016. Der brasilianische Markt habe sich auch im Jahr 2017 aufgrund des makroökonomischen Umfelds als herausfordernd erwiesen, heißt es. Dies habe zu einem gewissen Volumenrückgang geführt, der dank der Top-Line-Strategie und Leadership Journey® vollständig gemindert worden sei. Die starke Entwicklung in Europa im Jahr 2017 sei hauptsächlich auf den kontinuierlichen Beitrag der Leadership Journey®, die gute Nachfrage in Europa und die Erholung der Preise für Edelstahl in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen.
Das Segment erzielte im vierten Quartal 2017 ein EBITDA von 139 Millionen US-Dollar gegenüber 9 2 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2017.