Aperam und IperionX steigern Titan-Recycling

IperionX Limited und Aperam Recycling haben über Aperams amerikanische Tochtergesellschaft ELG Utica Alloys eine Vereinbarung zur Schaffung einer kohlenstoffarmen, zu 100 % geschlossenen Titan-Lieferkette getroffen. ELG wird sauberen Titanschrott liefern und IperionX wird seine patentierten Titanverarbeitungstechnologien einsetzen, um kohlenstoffarmes Titanmetall für eine nachhaltigere und vollständig geschlossene Lieferkette zu produzieren. Das gaben die Unternehmen jetzt bekannt.

Aperam besteht aus vier Segmenten: Edelstahl & Elektroband, Dienstleistungen & Lösungen, Legierungen & Spezialitäten sowie Recycling & Erneuerbare Energien. Dabei steht die Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt der Wachstumsstrategie von Aperam. ELG ist ein weltweit agierender Spezialist in der Beschaffung und Verarbeitung von Titan, Edelstahl und Superlegierungen und verarbeitet derzeit mehr als eine Million Tonnen Metall pro Jahr.

„Titanmetall wird in den USA derzeit über große Entfernungen aus kohlenstoffreichen Lieferketten bezogen, was Probleme bei der Rückverfolgbarkeit verursacht“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen. Bei der inländischen Herstellung von Titankomponenten fällt eine große Menge an Titanschrott in Form von Spänen und Drehteilen an, die in der Regel auf dem Ferrotitanmarkt weiterverarbeitet werden. Ein höherer Recyclinganteil kann die Kosten senken, die Kohlenstoffemissionen verringern und Engpässe in der Lieferkette abmildern.

Die Vereinbarung zwischen IperionX und ELG sieht die Verwendung von Titan-Altmaterial aus Produktionsabfällen und ausgedienten Titanmetallprodukten vor. Carsten Becker, CEO von ELG Utica Alloys: „Wir freuen uns, unsere neue Partnerschaft mit IperionX bekannt zu geben und damit die Kreislaufwirtschaft für Titan in den USA weiter auszubauen.“

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