Der größte Stahlkocher ArcelorMittal will insgesamt 9000 Stellen aufgrund der Absatzkrise streichen. Bei Protestaktionen gegen diese Streichungen haben hunderte Stahlarbeiter die Firmenzentrale in Luxemburg mit Pflastersteinen und Metallzäunen angegriffen. Der Konzern beschäftigte Ende März 305.000 Menschen in 60 Ländern. Ende Mai, Anfang Juni will ArcelorMittal Eisenhüttenstadt in Folge der Wirtschaftskrise die Produktion vom großen auf den kleinen Hochofen umstellen. Außerdem sollen drei weitere Anlagen im Werk zu einem noch nicht bekannten Termin stillgelegt werden. Derzeit sind 2350 von 2670 Beschäftigten des Eisenhüttenstädter Unternehmen in Kurzarbeit.