Bankexperten sehen derzeit durchaus Möglichkeiten für die Stahlkonzerne, die gestiegenen Rohstoffpreise durch höhere Abgabepreise auszugleichen. Der Heiß-Walz-Stahl beispielsweise könnte um 14 Prozent zulegen. Grund hierfür sei die nach wie vor gute Nachfrage, die Stahlkonzernen wie ThyssenKrupp die Möglichkeit gäbe, die Rohstoffpreise weiterzugeben, so die Experten. Allerdings könnten die Margen durch die Erhöhung stagnieren, weil sich die Preiserhöhungen in den kommenden Monaten auf die Nachfrage auswirken würden, schätzen Analysten. Von den enormen Preissteigerungen bei Rohstoffen sind die Stahlunternehmen je nach Möglichkeiten der Eigenversorgung und Dauer der Lieferverträge unterschiedlich betroffen. Von diesen Faktoren hänge es ab, inwieweit und wie schnell die Kostensteigerungen an die Endverbraucher weitergereicht werden können, erklären Experten die unterschiedlichen Preisniveaus.