Bayer und Monsanto: Verschwiegenheitsvereinbarung?

Es könnte ernst werden zwischen Bayer und Monsanto: Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern und der US-Saatgutriese diskutieren angeblich über eine Verschwiegenheitsvereinbarung – die den Weg zur Buchprüfung ebnet. Das berichtet die Zeitung „Handelsblatt“. Demnach kommt einem Insider zufolge Bewegung in die Übernahmeverhandlungen zwischen Bayer und Monsanto. Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern und der US-Saatgutriese sprächen derzeit über die Bedingungen einer Verschwiegenheitsvereinbarung, die den Weg für eine umfassende Buchprüfung freimachen solle, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person, so das Handelsblatt. Bayer hatte in seine Offerte auf 125 von 122 Dollar je Aktie aufgestockt und Monsanto zudem eine Aufhebungszahlung von 1,5 Milliarden Dollar zugesagt, sollten die Kartellbehörden die nötigen Freigaben nicht erteilen. Sollte die 64 Milliarden Dollar schwere Übernahme glücken, wäre sie die größte in der deutschen Wirtschaftsgeschichte, heißt es.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.