Die BGH Siegen (BGH Edelstahlwerke GmbH am Standort Siegen) hat die Zulassung des Bundesamts für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) zur Herstellung von Schmiedestücken aus dem Werkstoff 1.3974 erhalten. Damit erweitert das Unternehmen laut Pressemeldung seine bestehenden Zulassungen im Bereich nicht magnetisierbarer, austenitischer Stähle für Anwendungen im Schiffbau.
Neben der seit vielen Jahren bestehenden BWB-Zulassung für den Werkstoff 1.3964 umfasse das erweiterte Zulassungsspektrum nun auch Freiformschmiedestücke aus 1.3974 im lösungsgeglühten Zustand mit einem Einzelstückgewicht von bis zu 32 Tonnen.
Mit der zusätzlichen Zulassung könne BGH Siegen ein breiteres Materialspektrum für schiffbauliche Anwendungen bereitstellen. Die Qualifikation der Werkstoffgruppe ergänze das bestehende Angebot des Unternehmens und ermögliche eine Auswahl technischer Lösungen für Kunden mit Anforderungen an Werkstoffeigenschaften und Bauteilgeometrien.