Bildung „Grande Region Hydrogen“ unter Mitwirkung von Saarstahl und Creos

Für eine Wasserstoffwirtschaft in der Großregion Saarland, Lothringen und Luxemburg haben sich Unternehmen als Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV) konstituiert. Dies gaben die involvierten Unternehmen Creos Deutschland, Enveco, GazelEnergie, GRTgaz, H2V, Hydrogène de France, SHS – Stahl-Holding-Saar und Steag in einer gemeinsamen Pressemeldung bekannt.

Als Mitglieder der EWIV haben sich die beteiligten Unternehmen zum Ziel gesetzt, sektorübergreifende Projekte zur Wasserstofferzeugung, -nutzung und zum Wasserstofftransport zu verknüpfen, um damit ein integriertes, grenzüberschreitendes Energiesystem zu etablieren. Dafür möchten die Mitglieder die besonderen strukturellen Bedingungen nutzen: Die „Grande Region Hydrogen“ setzte sich aus Projekten zusammen, die eng miteinander verbunden und aufeinander angewiesen seien. Ziel sei es, Synergien zu fördern und in der Großregion eine Wasserstoffwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu entwickeln und zu optimieren.

Laut Presseinformation werden die Projekte im Rahmen der „Grande Region Hydrogen“ die Wasserstoffproduktion in Völklingen und auf der Industrieplattform in St. Avold/Carling ermöglichen. Dadurch entstehe neues Know-how und neue Arbeitsplätze im Herzen Europas: Es werden über 140 neue direkte und 230 indirekte Arbeitsplätze erwartet.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.