Der kriselnde Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger streicht weitere Stellen, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet. Demnach habe Bilfinger mitgeteilt, durch ein Straffen der Verwaltung und neue IT-Systeme die Personal- und Sachkosten mittelfristig um jährlich etwa 100 Millionen Euro zu senken. In der Konzernzentrale in Mannheim würden demnach Arbeitsplätze abgebaut. Eine Zahl habe Bilfinger dazu nicht genannt. Die Entscheidung über einen Verkauf des Bau- und Immobiliengeschäfts solle erst in zwei bis drei Wochen fallen – ursprünglich sollte bis zur Hauptversammlung am Mittwoch Klarheit herrschen. Für den jetzt angekündigten Umbau seien Einmalaufwendungen im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geplant, erklärte Bilfinger laut Reuters. Die Kostensenkungen sollen demnach ab dem kommenden Jahr wirksam werden. Das Sparprogramm wurde an der Börse positiv aufgenommen.